2 STÜHLE, 2006
Zwei Stühle bewegen sich mittels elektronisch angesteuerter Motoren frei im Raum. Beide haben technisch die gleichen Voraussetzungen. Durch Bügelschalter erkennen sie Raumbegrenzungen und andere Hindernisse. Ein Infrarotsensor tastet den Boden nach Helligkeitsunterschieden ab. Über Farbmarkierung läßt sich ein Feld für die Stühle abgrenzen.
Der anfänglich parallele Bewegungsablauf gerät durch äußerer Hindernisse schnell auseinander. Die nun möglichen Beziehungen der Objekte zueinander und zum Raum sind unendlich variabel. Es entfaltet sich eine rhythmische Struktur der Bewegung. Manchmal ergibt sich zufällig wieder eine kurze Sequenz paralleler Bewegung. Die Stühle tanzen miteinander.
Stühle, Motoren, elektronische Steuerung, Infrarotsensoren
je ca. 43 cm x 85 cm x 40 cm